12. Mai 2015

Sco 2015 - Prolog

Alles begann im letzten Jahr während unserer Tour im Fisherfield Forest mit einer denkwürdigen Begegnung auf dem A’Mhaighdean. Dort saß ein älterer Herr mit seiner Frau und wartete darauf, dass die dichte Wolkenwand in die der Gipfel gehüllt war, öffnete und das phantastische Panaroma freigab.


A’Mhaighdean 2014, kurz rissen die wolken auf und gaben das Panorama frei

Wir gesellten uns dazu und wie in den englischsprachigen Ländern üblich, entwickelte sich nach kurzer Zeit ein Gespräch. Wir lernten, dass der Mann aus Glasgow kam, allerdings gebürtiger Südafrikaner war, dass er die Highlands und speziell die Gegend um Ullapool liebte. Und er schwärmte von Torridon und erzählte mit glänzenden Augen vom Bheinn Eighe, Liathach und Ben Alligin, der nach seiner Meinung schönsten Ecke in den Highlands. Wir hatten davon schon gehört, die Berge aber als Ziel für Tagestouren und als zu nah an der Straße angesehen, als das wir unser Wilderness-Feeling hätten bekommen können. Wieder daheim haben wir dann aber Trip reports auf Walkhighlands gelesen und konnten die Begeisterung so langsam verstehen. Die Bilder vom Triple Buttress, den Am Fasarinen Pinnacles und den Horns of Alligin waren eindrucksvoll und machten Lust auf mehr. So war die Idee geboren im Jahr 2015 die Wandertour ins Torridon zu legen.
Die Vorbereitungen für die Tour begannen im Januar mit dem Buchen der Flüge. Im März diskutierten wir ausgiebig die beste Route um einerseits möglichst alle 3 Berge zu schaffen und andererseits für jeden Tag eine Basis im Tal zu haben, wo wir Zelte und schweres Gepäck zurück lassen können, während wir mit Tagesgepäck die Munros begehen wollten. Das stellt sich als recht schwierig heraus und brauchte einige Diskussion bevor alle mit der Route zufrieden waren. Im April wurden die Autos gebucht und am 13. Mai war es endlich soweit, dass wir uns an der S-Bahn auf dem Weg zum Flughafen trafen.

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