10. Mai 2016

Sco2016 - Tag 4 - Zwei Munros am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen

Der letzte Morgen abseits der Zivilisation war richtig angenehm verglichen mit dem gestrigen. Es war fast warm (klar, die kühle Morgenluft war trotzdem reichlich frisch) obwohl unser Camp im Schatten der Easains lag. Der Wecker klingelten unbarmherzig um 6.30, denn quasi vor dem Frühstück wollten ja noch 2 Munros erklommen werden.


Der frühe Vogel .. hat Zeit für 2 Munros


Aufstieg zum Stob Coire Easain

Ein schnelles Frühstück später starteten wir zum Aufstieg. Der Aufwand die Steinchen im Bach zu kleinen Haufen aufzuschlichten , machte sich dabei bezahlt. Trockenen Fußes konnten wir den Bach/Flüsschen queren. Dabei stellten wir fest, das der Aufwand vom Vortag fast zuviel gewesen ist, denn der Wasserstand hatte sich um ca. 15cm gesenkt. Wahrscheinlich floss am Abend mehr Wasser den Bach hinab, wenn die Mittagssonne den Schnee hoch oben schmelzen konnte.
Aber zurück zum Aufstieg. Ich hatte geschätzt, dass wir ohne Rucksäcke und Zelte so knapp 4 Stunden für die 2 Munros benötigen würden. Tatsächlich erreichten wir aber bereits nach einer knappen Stunde die Ridge mit dem lustigen Namen Irlick Chaolie und etwas später auch den ersten Gipfel Stob Coire Easain.


Grey Corries vom Stob Coire Easain

Das war recht schnell und trotz toller Sicht machten wir uns bald auf den Weg zum zweiten Munro in Richtung NO. Der Sattel zwischen den zwei Bergen ist ca. 150m tief eingeschnitten und mal von einigen Schneefeldern abgesehen erreichten wir den zweiten Gipfel Stob a Choire Mheadhoin (und letztendlich auch den letzten der diesjährigen Tour) in recht kurzer Zeit. Dort oben war der Wind allerdings recht stark und nachdem es mir sogar die Sonnenbrille vom Kopf geweht hatte, machten wir uns auf den Weg zurück zum Camp. Der Zeitplan sah recht gut aus.


Selbes Motiv wie zuvor, aber diesmal vom Stob a Choire Mheadhoin


Easain vom Mheadhoin gesehen


Photosphere: Auf dem letzten Munro

Zurück auf dem Sattel angelangt ... die Tour erfolgte auf dem gleichen Weg hin und zurück ... hatte ich eigentlich keine Lust nochmals 150 Höhenmeter auf den Easain zu krabbeln. Dafür merkte ich die letzten 3 Tage schon zu sehr in den Beinen.Mir erschien es leichter, den SO Hang in 1030 m Höhe zu traversieren und damit ein paar Höhenmeter zu sparen. Gleichzeitig war ich mir aber nicht sicher, ob das eine gute Idee war. Gewagt, getan ... und letztendlich war es eine gute Entscheidung. Der Hang war nicht sonderlich steil, lediglich das parallele Laufen war anstrengend. Zurück am Irlick Chaolie wartete ich einige Minuten auf meine Freunde, war also etwas schneller als sie, da sie über den Munro gelaufen waren.


Der SO Hang des Stob Choire Easain über welchen ich abgekürzt habe


Loch Treig

Photosphere: Loch Treig vom Easain


Abstieg zu den Zelten


Überquerung des Flüsschens

Zusammen liefen wir zurück zu den Zelten über den Hang, welchen wir auch bereits für den Aufstieg genutzt hatten.
Nach knapp 3h erreichten wir den Start bzw die Zelte und konnten nun mit der restlichen Zeit recht gut planen. Es war 11:20, der Zug von Corrour nach Fort William fuhr um 15:24, also blieben uns knapp 4h für die 12 km bis zur Station. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war die Ruhe mit welcher meine Freunde ihr Zelt und die Rucksäcke einpackten. Arghhh! Ich musste sehr die Zähne aufeinander beißen um nicht zu meckern. Es stresst ungemein, wenn man einen festen Termin hat, eigentlich schon fertig ist, aber dann warten muss und die knappe Zeitreserve zusammenschmilzt, ohne dass wir auch nicht einen Schritt gelaufen wären. Irgendwie hatte ich keine Lust darauf die Rücklicht des Zugs zu sehen, falls wir zu spät kommen. Außerdem wollte ich unterwegs noch einen Geocache suchen, der am Loch Treig versteckt ist. Deshalb startete ich ca. 10 min vor meinen Freunden, nachdem abzusehen war, das sie nun auch bald soweit waren.


Im Tal des Allt na Lairige

Der Pfad im Tal hinunter zur Lodge am Loch Treig war total hinüber. Offensichtlich hatte es hier in den vergangenen Tagen oder Wochen ein Rennen mit Motocrossmaschinen oder Quads gegeben, denn der Pfad war meistens nicht mehr existent und an dessen Stelle war ein 5-10 m breiter Schlammstreifen. Die Vegetation war dort komplett weg. Wie viele Jahre würde es dauern, bis in dieser kargen Landschaft das sprichwörtliche Gras über die Sache gewachsen wäre?
Das Laufen wurde somit recht schwierig, denn obwohl die Richtung ungefähr klar war (immer das Tal entlang), so war der Weg oft verschwunden und statt dessen musste ich durch Heidekraut laufen.
Trotzdem ist dieses kleine Tal hinunter zum Loch Treig wirklich sehenswert, vor allem das klare Flüsschen, welches schnell an Größe gewinnt.


Loch Treig


Die Creaguaineach Lodge


Ein zerstörter Schuppen


Fast schon ein schöner Waldspaziergang, aber es waren nur 50m


Egal wohin, es ist definitiv weit.


die Brücke über den Abhainn Rath

Mehr als eine Stunde später erreichte ich die Creaguaineach Lodge. Sie liegt sehr idyllisch am Südufer des Loch Treig und bietet eine tolle Aussicht über das Loch. Ideal auch für Anglerwochenenden. Danach querte ich den Fluss Abhainn Rath, welcher das verlängerte Glen Nevis entwässert und hatte ein paar Minuten Zeit den Geocache zu suchen, den ich fand als mich meine Freunde eingeholt hatten.


Die Lodge und Loch Treig


Loch Treig


Loch Treig Panorama


Eine verdiente Pause

Photosphere: Am Loch Treig

An der Stelle, wo der Pfad nach Corrour das Loch Treig verlässt, machten wir eine kurze Pause und wunderten uns über den Lärm einer Baumaschine, der zu hören war. Wenig später konnten wir denn auch einen Bagger erkennen, der hier mitten im Nirgendwo irgendwas herum baggerte. Die Antwort entnahmen wir einem Schild am Wegesrand. Das Corrour Anwesen errichtet auf seinem Grund (und das sind viele, viele km²) einige Wasserkraftwerke. Allerdings kleinerer Bauart, so dass gerade mal genug Energie zur Verfügung für den Eigenverbrauch der Bahnstation und sonstigen Häuser und Lodges bereit gestellt wird. Mit ca. 1.5 h Reserve starteten wir auf die letzten paar Kilometer bis zur Bahnstation. Zwar stieg der Weg kontinuierlich an, war aber ansonsten gut zu laufen, so dass wir mit 30min Reserve die Bahnstation erreichten.


Brücke bei Corrour


Corrour summit auf der West Highland Line


Ein mehr als willkommener Anblick

In der Bahnstation, bzw in der Kneipe daneben genehmigten wir uns ein teures aber leckeres, kaltes, erfrischendes, blondes, spritziges, süffiges, durstlöschendes ... kurzum einfach geniales Bier und fielen in die Sessel. Die waren so bequem, das das Aufstehen zur echten Qual wurde. Als der Zug einfuhr, wurde es Zeit die Sachen zu packen und sich von der diesjährigen Tour zu verabschieden. Der Vollständigkeit halber sei der Rückweg nach Deutschland aber auch noch beschrieben.


Erfrischender als ein Bad im Loch


Endlich angekommen ... zu diesem Zeitpunkt waren meine Füße aber sowas von kaputt, Jeder Schritt war die reine Qual wegen schmerzender Fußsohlen.

Photosphere: Corrour Station

Die Fahrt auf der West Highland Line entlang des Lochs Treig war wirklich sehenswert. Es ist leicht zu verstehen, warum so viele Touristen den Zug durch die Highlands nehmen. Allerdings stand unser Anblick im harten Kontrast zu Ihnen. Hier die fein gekleideten älteren Herrschaften in Hemd, Jackett und Hut, dort die schlammverdreckten, staubbedeckten und verschwitzten Wanderer.
Nach 40 min Fahrt erreichten wir Fort William und zwei von uns liefen zum in der Nähe geparkten Auto und fuhren ins Glen Nevis um das andere Auto zu holen.


Beim Einsammeln des zweiten Wagens vom Glen Nevis car park

Danach gingen wir alle shoppen. Naja, weder Klamotten, noch Outdoor Sachen, neee, es ging nur in den Morrissons für ein paar Crisps und sonstige Mitbringsel, die es daheim einfach nicht gibt.
Wenig später (irgendwann nach 17 Uhr), starteten wir dann zur Rückfahrt in Richtung Glasgow, wobei wir im Glen Coe übernachten wollten. Auf dem Invercoe Campground fanden wir ein Plätzchen (es war noch sehr viel Platz da, vllt 25% belegt) und gönnten uns die Dusche, auf welche wir schon gewartet hatten. Danach suchten wir einen Pub. Nun ist das Dörfchen Glencoe nicht besonders groß und so blieb nur das Glencoe Gathering übrig. Dort freuten wir uns auf ein schönes Bier und irgendwas zu essen, allerdings wollte man uns fortschicken, da heute nur einer von zwei Köchen da war und wir deshalb ca. 90 min aufs das essen warten sollten. Nach kurzer Überlegung (und mangels Alternativen) entschieden wir uns doch zu bleiben und waren überrascht, als nach bereit 50min unsere Burger auf dem Tisch standen.
Das Essen war nicht schlecht und das Bier war noch etwas besser und so verschlug es uns gegen 11 zurück zu den Zelten. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die 700m vom Inn zum Zeltplatz mit dem Auto gefahren bin, weil meine Sohlen bei jedem Schritt wie Feuer brannten.
Zurück am Zelt genehmigten wir uns noch ein Bierchen und bestaunten den Mond über dem Loch Leven. Irgendwann hatte ich die Idee nochmal nach dem Flugzeiten zu schauen. Wir waren uns eigentlich ziemlich sicher, dass der Flieger um 12 abflog, die Tickets waren aber der Meinung, dass es bereits 10.50 soweit sei. WAAH! Schnell endete das vergnügliche Beisammensein und jeder versuchte noch etwas Schlaf zu bekommen.


der Mond über Loch Leven

Am nächsten Morgen starteten wir Zeit und konnten die Fahrt durch wunderschöne Glencoe, übers Rannoch Moor hinunter zum Loch Lomond genießen. Zum Frühstück gab es ein paar Kekse und Sandwiches von der Tankstelle. Rechtzeitig am Flughafen angekommen, hatten wir noch ausreichend Zeit für ein Full Scottish Breakfast und eine Shopping Runde durch die Duty Free Shops.
Spätestens als die EasyJet Maschine abhob, war es Zeit Goodbye zusagen und das lange Warte auf Mai 2017 konnte beginnen.

9. Mai 2016

Sco2016 - Tag 3 - Über die Grey Corries ins Lairig Leacach

In der Nacht war es zwar etwas kälter, als die Nächte zuvor, aber es war nicht eiskalt. Trotzdem zeigte sich, dass ein Camp auf dem Kamm in 800m etwas anderes ist, als ein Camp im Tal auf 200m. Früh gegen 8 warfen wir einen ersten Blick aus dem Zelt und das Wetter war ziemlich durchwachsen. Es regnete zwar nicht, aber eine dichte, graue Wolkendecke hing noch immer am Himmel und mit 4°C war es recht frisch. Was für einen Unterschied doch ein paar Grad machen können. Wir beeilten uns mit dem Frühstück und alle waren sichtlich froh einen schönen warmen Kaffee in den Händen zu halten.


Frühstück


Ein Wolkenloch über dem Meall a Bhuirich

Danach packten wir zusammen und starteten gegen 9.30 die wenigen Höhenmeter zurück auf den Kamm bzw die Ridge. Wir versuchten dabei die Schneefelder wo es nur ging zu vermeiden, nicht so sehr um Gefahren aus dem Weg zu gehen, sondern einfach um die Schuhe trocken zu halten. Aus irgendeinem Grund ist das Laufen durch weichen, aber nassen Schnee fast wie das Laufen in flachem Wasser in welchem die Schuhe schnell nass werden. Über Nacht waren unsere Wanderstiefel aber schön abgetrocknet und das sollte auch so bleiben.


Stob Coire an Laoigh


Ein Blick zurück entlang der Ridge zu unserer Campstelle, welche wir links unten im Bild hatten

Zurück auf der Ridge folgtem wir dem fast nicht sichtbaren Pfad über die zwei "Stob Coire ..." Berge weiter zum Gipfel Caisteal. Auf dem Weg dahin besserte sich das Wetter etwas, die Blicke ins Tal und zu den Nachbarbergen wurden ebenfalls besser und ab und an kam sogar die Sonne heraus. Der Weg entlang des Gipfelgrates war wirklich phantastisch.


Zum Caisteal


Ein Blick zurück...

Photosphere: Grey Corries Ridge


...und voraus

Irgendwie finde ich Wanderungen entlang des Gipfelgrates am schönsten. Der Aufstieg ist zwar auch nett und die Vorfreude auf die Ridge groß, aber meist ist es auch sehr anstrengend. Der Abstieg ist einfacher, aber das hab ich meist das Gefühl, der beste Teil ist schon vorbei. Und der Weg entlang der Grey Corries Ridge ist wirklich phantastisch. Links und rechts geht es hinab in die Täler, hinter uns thront das Aonach Massiv und sogar der Ben Nevis schaut dahinter heraus. Vor uns Stob Choire Claurigh, dahinter die Munros am Loch Treig und etliche kleinere Gipfel. Als wir Stob Choire Claurigh nach einiger Zeit erreichten, waren wir fast traurig, denn nun waren die Ridge Walks für dieses Jahr vorbei.
Aber jetzt erwartete uns Stob Ban, ein etwas seltsamer Gipfel. Er liegt abseits der Grey Corries Ridge und sieht von hier aus betrachtet wie ein kleiner Nebengipfel aus. Allerdings erfüllt er die Kriterien für einen Munro und ist somit einer der 282 Munros in Schottland. Ein Grund mehr für uns, ihn zu besteigen.


Die Grey Corries Ridge von Stob Choire Claurigh

Photosphere: Stob Coire Claurigh

Hier angekommen brauchten wir eine kleine Pause. Immerhin war es bereits gegen 2 und wir alle hatten Hunger. Außerdem trugen wir noch immer etliche Fertigsuppen mit uns herum, die wir nun schlürfen wollten. Der kleine See zwischen Stob Choire Claurigh und Stob Ban bot eine ideale Gelegenheit dafür. Dieser lag nicht nur idyllisch zwischen den Bergen, nein er bot uns auch frisches Wasser für Süppchen und Kaffee. Das Wasser war klar und eisig kalt, denn am anderen Ufer hingen noch große Schneefelder bis hinab ins Wasser. Trotzdem war überall Froschlaich und auch das eine oder andere Froschpärchen sprang überrascht platschend ins Wasser, als wir am Ufer entlang gingen. Irgendwie ist es beeindruckend auf dieser Höhe zum einen den kalten Schnee und andererseits die Frösche zu sehen.
Tomaten und Mulligatawny Suppe zusammen mit etwas Kaffee und zerquetschtem Toastbrot war trotzdem eine willkommene Abwechslung zu den Müsliriegeln.

Photosphere: kleiner See nördlich des Stob Ban


kleiner See nördlich des Stob Ban


Diesmal war es zu kalt für ein Bad


Grey Corries

Wir überlegten nun, ob wir die schweren Rucksäcke besser am Fusse des Stob Ban liegen lassen sollten und ohne sie auf den Gipfel gehen oder ob wir sie einfach mitnehmen ohne nach dem Anstieg extra einen Umweg zum Einsammeln der Säcke machen zu müssen. Die Entscheidung fiel fürs Mitnehmen und so stiegen wir schwer bepackt den schmalen Pfad auf den Gipfel hinauf. Problematisch war dabei, das der Pfad wie die gesamt Nordflanke des Berges aus losem Geröll besteht und wir immer wieder wegrutschten oder sich Steine lösten, die dann nach unten rutschten. Aber nach kurzer Zeit kamen wir oben an und diesmal ließ sich sogar die Sonne blicken, so dass wir einen grandiosen Rundblick hatten.


Claurigh von Stob Ban gesehen


Loch Treig Munros

Photosphere: Stob Ban Aussicht

Was nun? Wohin jetzt? Bisher waren wir recht streng unserem Tourplan gefolgt, der aber an dieser Stelle zwei Optionen bereit hielt. Entweder konnten wir ins Tal absteigen und von dort aus zum Südufer des Loch Treig gehen, oder aber im Tal westlich des Munros Stob Coire Easain bleiben und auf den Abstieg zum Loch verzichten. Das Flüsschen sah so nett aus, dass wir beschlossen irgendwo da unten am Ufer eine Campstelle zu finden.
Der Abstieg vom Stob Ban war teilweise recht glatt, besonders im unteren Drittel, als langes Grad und Heidekraut sich abwechselten. Der eine oder andere rutschte immer mal weg und landete unsanft auf dem Hintern, allerdings ohne sich zu verletzen.


Abstieg vom Stob Ban

Wir brauchten ca. eine Stunde vom Gipfel bis zum Flüsschen. Dort fanden wir unterhalb eines schönen kleinen Wasserfalls eine flache Stelle direkt am Fluss an der wir spontan die Zelte aufbauten. Die Füsse tauchten wir ins Wasser und entschieden uns sofort für ein Bad. Natürlich war das Wasser kalt, zwar nicht eisig, aber trotzdem kalt. Für eine Erfrischung hat es gereicht, länger als 30 Sekunden konnte man trotzdem nicht drin bleiben.


So erfrischend...


Am letzten Camp...

Photosphere: Am Camp

Nach dem Baden diskutierten wir, ob wir einen kleinen Spaziergang auf die zwei benachbarten Munros Stob Coire Easain und Stob a Choire Mheadhoin machen sollten, oder aber das auf den nächsten Morgen verschieben sollen. Am Ende stand es 4 zu 1 fürs verschieben und der Spaziergang wurde auf den nächsten Morgen verschoben. Und so blieben wir den restlichen Nachmittag und frühen Abend am Fluss und genossen die Sonne. Es war so idyllisch, dass es sich schlecht beschreiben lässt. Ein sanfter, warmer Wind wehte durch Glen, die Sonne wärmte uns, es war ruhig und ... einfach perfekt.


Sonnenuntergang über Stob Ban


Stiefel-Trocknen

Einer meiner Freunde hatte viel Spass dabei Steine im Fluss so aufzustapeln, dass wir am nächsten Morgen trockenen Fusses den Fluss queren konnten. Die anderen untersuchten den Wasserfall nördlich des Camps aber irgendwann fanden wir uns alle am kleinen Lagerfeuer ein, denn nachdem die Sonne hinter Stob Ban untergegangen war, wurde es doch recht schnell kalt.

Photosphere: Am Wasserfall


Unter Wasser...kalt und klar


Wasserfall nahe am Camp


Blick zum Camp


ein schönes fleckchen


Unser Feuerdrache


Zeit fürs Bett ... ähhh Schlafsack

Obwohl es kurz nach elf noch immer halbwegs hell war, zog es uns dann doch ins Zelt, denn zum einen wollte das große aber nasse Wurzelstück nicht so richtig brennen und zum anderen sollte am nächsten Morgen der Wecker zeitig klingeln, denn wir wollten die beiden Munros erklimmen und danach zum Zug wandern. Der entsprechende Bahnhof war aber noch ca. 13km entfernt.

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