Ebenfalls wie üblich (ja, die jährlichen Wiederholungen zeigen langsam Wirkung) schauten wir auf unseren Munro Chart (eine Schottland Übersichtskarte mit allen Munro-Gipfeln und Markierungen welche wir bereits bestiegen bzw erwandert hatten). Trotzdem waren die Vorbereitungen in diesem Jahr bei weitem weniger ambitioniert als die letzten Jahre. Letztlich holte ich die Liste von Vorschläge aus dem letzten Jahr wieder hervor, strich die Option Loch Monar (siehe 2017 Tourbericht) durch und schickte sie in die Runde. Die Liste sah so aus:
- Ben Alder und die umgebenden Munros
- Glen Etive & Munros südlich des Glen Coe
- Cairngorms - Lairig Ghru, Cairn Gorm, Ben MacDui und so weiter
- Cuillins auf Skye- Tagestouren zu den Munros entsprechend den Walkhighlands Tagestourempfehlungen ohne die schwierigen Kleterabschnitte
- Cluanie Ridge, Glen Shiel nach Knoydart und Inverie
- Beinn Dearg und die Fannichs bei Ullapool,
- Munros rund um Bridge of Orchy
- Glen Lyon
- Cairngorms südlich von Braemar
Am Ende einigten wir uns auf die Ben Alder Region. In diesem Gebiet zwischen Loch Ericht und Loch Treig gibt es schöne Munros und ich entwickelte eine Rundtour, die es uns ermöglichte relativ viele Berge zu besteigen, die schweren Rucksäcke in den Tälern zu lassen und so mit leichtem Gepäck über die Gipfel zu erreichen. Die Runde startete am Loch Laggan an der A86 östlich von Fort William, führte von dort zu Culra Bothy, weiter zum Loch Ossian und von dort über die Forststraße zurück zum Start. Die Tagesplanung der Munros sah letztlich so aus (und wurde natürlich unterwegs über den Haufen geworfen):
- Tag 1: Creag Pitridh, Geal Charn und Beinn a'Chlachair
- Tag 2: Ben Bheoil, Ben Alder, Carn Dearg, Geal Charn, Aonach Beag und Beinn Eibhinn
- Tag 3: Sgor Gaibhre und Carn Dearg (Loch Ossian)
- Tag 4: Wanderung zurück zum Parkplatz
Ein weiterer Kumpel riß sich 6 Wochen vor Start noch irgend ein Band im Fuß, so dass er zwar mitkommen, aber die Touren auf die Berge ggf. Auslassen wollte.
Am Vorabend folgte das von mir ungeliebte Packen und so stand am Ende mein Rucksack mit 15kg Gewicht (ohne Zelt und ohne Nahrung/Wasser) in der Tür bereit.
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